Der Wallfahrtsort „Unsere liebe Frau im Walde“

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Im Jahre 1184 wurde das Kloster der Brüdergemeinschaft der „Hospitalier“ mit kleinem Hospiz für Reisende erstmals in einer lateinischen Urkunde erwähnt. Die Klosterbrüder hatten die wichtige Aufgabe Reisende über den Gampenpass aufzunehmen und bei widrigen Bedingungen auch einen Teil des Weges zu begleiten.

1224 wurde das Kloster zum Augustinerkloster, 1210 und 1432 fanden Kirchenweihen statt. Der Turm mit niedrigem Viereckhelm stammt aus romanischer Zeit. Im 15. Jh. wurde die Kirche in gotischem Stil umgebaut. Besonders sehenswert sind die geschnitzten Barockaltäre und das Gnadenbild „Maria mit dem Kinde“. Ab 1807 fällt der Wallfahrtsort in die Zuständigkeit des Benediktinerordens. Heute gehört die Wallfahrtskirche zum Benediktinerstift Muri in Gries bei Bozen.

Verschiedene Legenden ranken sich um diesen Wallfahrtsort, der als der älteste Tirols und des Triveneto gilt. Die erste Legende besagt, dass das Gnadenbild der Muttergottes den Hospitalier-Brüdern erschien und sie beauftragte eine Kirche im Sumpfgebiet zu bauen, nicht wie damals üblich auf einem Hügel. In einer anderen Version erscheint die Muttergottes während eines Jagdaufenthaltes in den Wäldern von Senale einem Jäger der Grafen Thun. Eine weitere Legende besagt, dass ein armer Reisenden, der im Wald unterhalb des Gampenpasses überfallen wurde, die Muttergottes anrief, worauf ihm diese helfend erschien.

Der Weg vom Wallfahrtsort Unsere liebe Frau im Walde zum Gampenpass ist heute ein beliebter Spazierweg, der etwa 50 Gehzeit beansprucht. Der Weg verläuft auf dem alten Jochweg, der auch noch am alten Zollhaus vorbeiführt. Da hier auch Fossilien gefunden wurden von 235 Millionen Jahre alten Sauriern, entstand ein Lehrpfad, der mit anschaulichen Infotafeln ausgestattet wurde.

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