Meraner Höhenweg E2/6 Giggelberg-Katharinaberg
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Langsam klettert die Sonne im Osten über die fernen Dolomitengipfel, löscht die Schatten in den Sarntaler Alpen, bis sie bald darauf den Meraner Talkessel erhellt. Nach dem Frühstück genießen wir die die...
Langsam klettert die Sonne im Osten über die fernen Dolomitengipfel, löscht die Schatten in den Sarntaler Alpen, bis sie bald darauf den Meraner Talkessel erhellt. Nach dem Frühstück genießen wir die die Fernsicht auf der Terasse des Gasthofes Giggelberg und unser Blick erkundet Berggipfel auf denen wir schon gestanden sind und welche, die noch auf unserer Wunschliste stehen. Im Westen schauen wir bis zu den Ortleralpen und in die Ultner Berge.
Wir sind bereit für die zweite Etappe, die sich durch ihr stetiges Auf und Ab und den markanten Steighilfen am Weg auszeichnet.
Hier haben die Erbauer des Meraner Höhenweges besonders gute Arbeit geleistet und die Einschnitte, Täler und Steilstufen mit Brücken, Stufen und Sicherungen versehen. In "der Schlucht der 1000 Stufen" kommt dies besonders gut zum Vorschein. Belohnt werden wir durch mehrere Einkehrmöglichkeiten am Weg, die uns köstliche regionale Spezialitäten der Bauernküche anbieten. Die karge Vegetation an den trockenen Hängen des Vinschger Sonnenberges unterstreicht den Charakter dieser Etappe. Die Hänge sind mit Wacholderbüschen und von Beerensträuchern bewachsen. Es gedeihen verschiedene osteuropäische Steppenpflanzen und mediterrane Vertreter der Flora- und Fauna finden hier optimale Bedingungen. Der Markierung "24" folgend, erreichen wir den Linthof, der sich etwas oberhalb der Seilbahn "Unterstell" befindet. Diese Seilbahn bringt die Wanderer auf den Meraner Höhenweg, oder ermöglicht auch Tagesgästen diese Etappe als Tagestour zu gegehen. Wir folgen dem Weg, der rechts in das Schnalstal führt. Grandios ist der Blick auf Schloss Juval, dem Sommersitz von Reinhold Messner, der auf einem Felssporn am Ausgang des Schnalstals von weit her zu sehen ist. Nach weiteren zwei Stunden Gehzeit erreichen wir unser Tagesziel, den Ort Katharinaberg (1245m). Das Dorf, das wehrhaft auf einem Felsvorsprung errichtet worden ist, ist durch seinen markanten Kirchturm leicht zu erkennen. Der Ort Katharinaberg war bereits in der Bronzezeit besiedelt, was vorgeschichltiche Funde im Bereich des Kirchhügels beweisen. An dieser Stelle stand früher die Schnalsburg, deren Mauern bereits im Jahre 1350 geschleift worden sind.
Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen haben stehen wir an den Dorfmauern und schauen durch das Tal. Welch ein Erlebnis!



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