
Heini-Holzer-Klettersteig
- Klettermeter
- 1.000 m
- Schwierigkeitsgrad
- B/C
- Zustiegszeit
- 01:00h
- Kletterzeit
- 03:30h
- Abstiegszeit
- 01:00h

- Kurzbeschreibung
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Der 550 Höhenmeter lange Aufstieg, der mit 1000 Metern Stahlseil perfekt gesichert ist, weist mittlere Schwierigkeitsgrade (A – B – B/C) auf und ist deshalb auch für den weniger starken Alpinisten oder für bergerfahrene Familien mit geh- und kletterfreudigen Kindern (ab 10 Jahre) geeignet. Für die Begehung des Klettersteiges sind ein früher Aufbruch sowie eine gute Gesamtkondition Grundvoraussetzung. Entlang des Aufstieges gibt es kein Wasser und keine Fluchtwege. Ein eventueller Rückzug ist nur nach unten möglich. Der Klettersteig ist komplett mit Stahlseilen gesichert, es gibt keine Passagen, die in freier Kletterei oder im ungesicherten Gelände bewältigt werden müssen. Viele steile und schwierigere Stellen wurden durch Tritthilfen entschärft. Trotzdem stellt der letzte Teil des Klettersteiges, die sogenannte Engelskante, eine sehr beindruckende Felspassage dar.
Die Ausrichtung des Aufstieges nach Südwesten (hin) erlaubt eine sehr frühe Begehung des Klettersteiges. Die Bergsaison reicht bis weit in den Spätherbst hinein. Für den versierten Bergsteiger wird der Heini-Holzer-Steig auch während vieler Wintermonate begehbar sein. - Schwierigkeit
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mittelSchwierigkeitsgrad B/C
- Bewertung
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- Routencharakter
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teils Steilfels, teils einfache Felsabschnitt
- Klettermeter
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1.000
- Ausgangspunkt
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Bergstation Großkabinenbahn Meran 2000 (1900 m)
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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von der Anseilplattform "Ochsenboden" geht es sofort über das sogenannte Einstiegswandl (B) steil und schwierig nach oben. Der Abschnitt ist nicht allzu lange und leitet am Ende über ein Wiese voller Bergblumen zum einfachen Höhlenquergang (A). Am Ende des Querganges trifft man auf den Steilaufschwung (B/C)). Mit Hilfe von Steigbügeln klettern man zum darüberliegenden Wegabschnitt "Gsteier-Blick". Über einfaches Wiesengelände erreicht man den Bergführerweg (B/C). Auch dieser, sehr steile Abschnitt ist durch Steighilfen entschärft. Am Ende des Aufschwunges geht man am Personenzählgerät vorbei nach links und aufwärts zum Wegabschnitt "Dolomitenpanorama" (B). Danch verschwindet der Steig zwischen kleinen Bäumen und leitet abwechslungsreich (A) hinauf zum Geistergrat (B). Der scharfe Grat wird überklettert und nach Überwindung einer kurzen Steilwand (B) gelangt man ins "Waldele". Bald schon hat man den Heini-Holzer-Rastplatz mit der wunderschönen, handgefertigten Bank aus Kastanienholz erreicht. Einfach steigt man über Gras und Felsen (A) zum nächsten, kurzen Steilaufschwung (B). Wiederum folgt einfaches Gelände (A) und vorbei an der AVS Schenna-Kanzel gelangt man hinauf zum Beginn der Engelskante (B). Immer entlang der imposanten Felskante klettert man weiter nach ob, vorbei am Wandbuch und erreicht bald schon die Ausstiegsmeile. Nun kann man den Ausstieg schon sehen. Ein kurzer Abschnitt (B) über Felsgelände und man steht am Graskamm, der hinüber zum Abstiegsweg führt.
500 Hm Aufstieg 3-4 Stunden - Höchster Punkt
- Ifinger (2.851 m)
- Gestein
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Granit
- Felsqualität
- Zielpunkt
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Gratschneide (2450 m) am Kleinen Ifinger
- Exposition
- Alternativen
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Gipfelbesteigungen:
Ausstieg-Kleiner Ifinger 52 Hm ca. 10 Minuten
Ausstieg- Großer Ifinger (Klettersteig B/C) 81 Hm ¾-1 Stunde (hin und zurück) - Rast/Einkehr
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Nur in der Umgebung der Bergstation
- Ausrüstung
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Komplette Klettersteigausrüstung (Klettergrut, Helm und Klettersteigset), leichte Berg- oder gute Trekkingschuhe, adequate Bergbekleidung und Regenschutz, genügend Getränke und etwas Proviant
- Sicherheitshinweise
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Entlang des Klettersteiges gibt es keine Fluchtmöglichkeit. Ein Rückzug ist, je nach erreichter Höhe, nur nach unten zum Einstieg hin möglich. Der Klettersteig ist mit Abschnittsplaketten aus Metall, die am Stahlseil angebracht sind, markiert. Die Markierung beginnt am Einstieg mit der Nummer 1 und endet am Ausstieg mit der Nummer 16. Anhand der Abschnittsmarkierungen kann festgestellt werden, wie viel Wegstrecke zurückgelegt wurde. Wird Hilfe benötigt, die jeweilige Abschnittsmarkierung direkt an die Notrufzentral 118 durchgeben.
- Kartenmaterial
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Topographische Wanderkarte TABACCO - Meran und Umgebung - 1:25.000
- Anreise
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Von Meran Richtung Schenna und der Beschilderung nach Hafling, Vöran bis zur Talstation der Großkabinenbahn Meran 2000 folgen. Diese Tour ist gut mit Bahn und Bus erreichbar.
Vom Hauptbahnhof in Meran mit dem Linienbus zur Talstation der Großkabinenbahn Meran 2000
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Mit dem Linienbus vom Hauptbahnhof in Meran zur Talstation der Großkabinenbahn Meran 2000
- Parken
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großer, gebührenfreier Parkplatz an der Talstation der Seilbahn Meran 2000
- Quelle
- Christjan Ladurner
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Meraner Land
48
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Passeiertal
21
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Schenna
3