Montasch: SÜD-WEST PFEILER und sprach: „Steig doch hinauf, du hast ja Kraft“ (DANTE, purgatorio)
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Montasch: SÜD-WEST PFEILER und sprach: „Steig doch hinauf, du hast ja Kraft“ (DANTE, purgatorio)

Distanz
13,12 km
Dauer
08:51 h
Aufstieg
1.237 hm
Seehöhe
1.467 - 2.714 m
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Beschreibung

Begehung der historischen Route von Julius Kugy und Gefährten 1908.
Zustieg: von der Pecolalm folgt man dem Wiesensteig bis zur Forca Disteis mit Blick in die Abgründe der Clapadorie. Nun entlang des Findeneggsteigs bis zum Torre Disteis. Auf Höhe der Scharte zwischen Montaschausläufer und Torre Disteis verlässt man den Weg kurz hoch über Geröll und quert dann auf ein Gras/Felsband nach rechts/Osten. Nun eine ausgewaschene Schlucht hoch. Am Ende rechts an der Wand kurze Kriechstelle (passo del gatto). Man erreicht ein Band, dem man einige Meter nach links folgt, um dann über Bänder und Wändchen im meist festen Fels zuerst linkshaltend, dann im Bogen nach rechts das große Band zu erreichen (Hakenstand mit zwei Haken). Man folgt dem Band nach rechts (Osten) und erblickt die gewaltigen Pfeiler hoch oben. Nun eine Schluchtrinne hoch und man erreicht den rechten Rand des Hauptpfeilers, der sich stets im Blick vor dem Kletterer befindet. Hinter dem Pfeiler nach links und in einer erst jetzt sichtbaren Rinne hoch bis zum Stand der ersten Länge, wo man anseilt. Der große eingeklemmte Block ist gut sichtbar, er wird am linken Rand (darunter 1 Haken, schlecht sichtbar) überwunden. Weiter über Geröll und zuletzt über eine sehr brüchige kurze Wandstelle mit hohlen Schuppen und brüchigen Griffen hoch unter den Überhang (Haken). Man steigt auf einen breiten Platz aus, der Blick nach Westen öffnet sich. Der Stand ist am rechten Ende der folgenden Rampe (1 Haken), unmittelbar links der Schlucht rechts. Die zweite Seillängen führt über die Rampe. Am Ende der Rampe Querung um eine Kante nach rechts und Ausstieg in extrem brüchiges Gelände. Stand bei zwei Haken links etwa zwei Meter nach dem Ausstieg, versteckt in Kopfhöhe. Die letzte Seillängen ist von abschreckender Brüchigkeit und gerät je nach Ausstieg zum Baukastensystem. Hier ist äußerste Vorsicht geboten, es empfiehlt sich, auch hier gesichert auszusteigen und trotz der niedrigen Schwierigkeiten Sicherungen vor den letzten Metern zu legen.
Allgemeine Hinweise: die Tour wird kaum begangen und hat historischen Wert. Wer gerne im unmarkierten und ursprünglichen alpinen Gelände klettert und das kontrolliert steigen kann, wird hier seinen Genuss finden. Bis auf zwei Seillängen ist der Weg frei zu klettern. Man bewegt sich stets im unteren Schwierigkeitsbereich. Wer bei Griff- und Trittwahl aufgrund des nicht immer ganz sicheren Felsens in einzelnen Stellen anspruchsvollere Passagen wählt sollte den vierten Grad kontrolliert genießen können und sich dabei sicher fühlen. Die beiden Seillängen zum Ausstieg sind bei selektiver Griffwahl nicht zu unterschätzen. Es empfiehlt sich, einen kleinen Satz Camalots mitzunehmen und einige Schlingen. Die wenigen Haken sind historisch, wirken aber fest. Die Rampe kann sehr gut selbst abgesichert werden.
Es empfiehlt sich weiters, die Literatur zu studieren. Auf Phillip Steiners Home Page findet sich eine sehr gute Beschreibung mit Fotos der kritischen Wegpunkte und sogar ein Video mit Drohnenaufnahmen. Alles in allem eine wundervolle Kletterei abseits des Mainstreams, die mit Freude erfüllt.

Montasio, 2752 m. Neuer Weg direkt von der Forca dei Disteis aus durch Dr. Bolaffio und Dr. Julius Kugy-Triest mit Oswald Pesamosca und A. Oitzinger-Wolfsbach am 29. August 1908 (Ö. A.Z. 1908, S. 269; Alpi Giulie 1908, S. 168).

Technik
5 / 6
Kondition
5 / 6
Landschaft
5 / 6
Erlebnis
k.A.
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Autor
Bereitgestellt von christof graimann
Erstellt am 08. Oktober 2023
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