Naturpark-Weg Meurasteine im Thüringer Wald
Die anspruchsvolle Rundtour startet am Besucherzentrum auf der Staumauer der Trinkwassertalsperre Leibis-Lichte und führt über 11,7 km und insgesamt 310 Höhenmetern in das einsam gelegene Örtchen Meura...
Die anspruchsvolle Rundtour startet am Besucherzentrum auf der Staumauer der Trinkwassertalsperre Leibis-Lichte und führt über 11,7 km und insgesamt 310 Höhenmetern in das einsam gelegene Örtchen Meura im Thüringer Schiefergebirge. Im Dorf ist das größte Haflingergestüt Europas beheimatet. Pferdekoppeln begleiten den Wanderweg, nachdem der erste steile Aufstieg und die Durchquerung der Meuraer Heide geschafft ist. Die naturnahen Nadelholzwälder und eine reiche Zwergstrauchschicht mit Preisel- und Heidelbeeren sind die Heimat des scheuen Auerhuhns. Weniger scheu sind die Haflinger, die hier seit jahrzehnten gezüchtet werden. Der Besucher findet in Meura Unterkunft und Verpflegung. Unmittelbar am Ortsrand geht ein schmaler felsiger Steig hinab zu den Meurasteinen. Auf dem Rückweg zur Staumauer der Talsperre Leibis-Lichte folgt der Wanderweg dem fjordartigen Trinkwasserresservoir. Dabei bieten sich ein einigen Stellen herrliche Ausblicke und Ruheplätze.














Die eher anspruchsvolle Tagestour startet am Fuß der Staumauer am Parkplatz (+ 99 Höhenmeter und 0,8 km) oder direkt am Besucherzentrum der Trinkwassertalsperre Leibis-Lichte und führt steil bergan nach Meura. Unterwegs bietet sich ein Abstecher zum Quelitzfelsen mit wunderbarer Aussicht an. Auf den Pfederkoppeln der „Meure“ weiden im Sommer die Haflinger. Eine Besichtigung im größten Haflingergestüt Europas ist ebenso lohnend wie ein Blick in die Barockkirche des Ortes. Über die steile, mit schmucken Schieferhäusern gesäumte Ortsstraße, führt die Tour zu den imposanten Felsformationen der Meurasteine und ihrer atemberaubenden Aussicht. Anschließend geht es steil bergab ins Schlagetal und entlang der Talsperre, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten, zurück zum Ausgangspunkt. Die Überquerung der Staumauer, immerhin die zweithöchste Deutschlands, verspricht Nervenkitzel pur. Auf der Staumauer lädt das Besucherzentrum Trinkwassertalsperre Leibis-Lichte zu einer Stippvisite ein.
Ja
Ja
Gute Wanderschuhe, Regenschutz und genügend Proviant sind bei dieser Tour unerlässlich.
Zwar ist der Wanderweg gut markiert und die Orte ausgeschildert, eine Wanderkarte, ein GNSS-Geräte oder Smartfone dienen der sicheren Orientierung im felsigen Gelände. Die felsigen Pfade sind nicht nur bei Regen oder Schnee sehr rutschig. Von den Felsen können Steine abrutschen oder abbrechen. Dieses Gebiet bitte vorsichtig betreten.
Die Talsperre Leibis-Lichte liegt im Schwarzatal. Durch das Schwarzatal führt die L1112 von Bad Blankenburg an der B85 im Norden nach Neuhaus am Rennweg an der B281 im Süden. Beide Bundesstraßen sind an Abfahrten der Thüringer-Wald-Autobahn A71 und A73 angebunden.
die Gemeinde Unterweißbach ist mit der Bahn und dem Bus erreichbar:
Am Fuß der Staumauer befindet sich der große kostenfreie Besucherparkplatz:
Lichtetalstraße 95, 98744 Unterweißbach (https://goo.gl/maps/5XQTi8SZSFcdNAJC8)
Höhepunkt der Tour sind die Meurasteine. Diese Felsformationen sind beeindruckende Geotope. Um sie herum findet man versteinerte Spuren von Phycoden. Sie zeugen vom Leben im Urmeer vor circa 470 Millionen Jahren.
Webcams der Tour
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