Via Alta della Verzasca - 2. Etappe: Borgna Hütte-Cornavosa Hütte
Von der Borgna Hütte (1912 m) steigt man in Richtung Nord bis zur Bocchetta Cazzane (2104 m), danach leicht sinkend verlässt man den Weg der ins Tal nach Moleno führt und nach der folgenden kleinen Ebene...
Von der Borgna Hütte (1912 m) steigt man in Richtung Nord bis zur Bocchetta Cazzane (2104 m), danach leicht sinkend verlässt man den Weg der ins Tal nach Moleno führt und nach der folgenden kleinen Ebene geht es einem Schafweg entlang nach Nordosten bis zur Bocchetta di Leis (2225 m). Über Grate und Grashalden gelangt man auf den Poncione di Piotta (2440 m). Dann folgt man, abwechselnd auf beiden Gratseiten, die Krete des Torno di Piotta, meist auf Fels. Die schwierigsten Passagen sind hier mit Tritten und Griffen erleichtert. Am Ende des Torno di Piotta duckt man sich unter einem riesigen pilzförmigen Felsen und läuft weiter in Richtung Cima della Cengia delle Pecore (2394 m), welche auf der Ostseite unter der Spitze vom Cima del Picoll umgangen wird.
Die Cima del Picoll (2440 m) wird westlich umgangen, um über Grate, Halden und Schafwege zuerst den Poncione dei Laghetti (2445 m) und dann den Poncione del Venn (2477 m) zu erreichen. Auf der SW Krete geht’s runter zum Punkt 2294 und über Gras- und Steinhalden bis zur Cornavosa Hütte (1991 m).

Capanna Borgna-Bochete di Cazzann-Bocchetta di Lèis-El Ponción Piòta-El Scégn di Péuri-Sella-Bocchetta del Vènn-Capanna Cornavosa
Ja
Ausrüstung
Eine gute alpine Ausrüstung ist notwendig. Solide Bergschuhe und entsprechende Bekleidung. Selbst im Sommer sind rasche Wetteränderungen mit Schneefall bis unterhalbvon 2000 m möglich. Ratsam ist auch ein Seil 20 m lang mit mind. 8 mm Durchmesser, zwei bis drei Karabiner, eine Reepschnur, eine Bandschlinge und die nötige Verpflegung mitzunehemen.
Nicht zu unterschätzen
- Möglichst früher Aufbruch von den Hütten (vor allem bei der zweiten und vierten Etappe).
- Besondere Aufmerksamkeit ist der Wetterentwicklung zu widmen, um sich nicht bei Gewittern oder Nebel auf einem Grat zu befinden.
- Schwierigkeiten (Zeitverlust), die sich in einer grossen Gruppe ergeben, nicht unterschätzen.
- Im Zweifesfall ist besser zu verzichten bzw. Umzukehren.
- Während und nach starken Gewittern können Bäche auf den Hüttenzustiegen wegen Hochwasser unpassierbar sein (in der Regel normalisiert sich die Lage nach ein Paar Stunden wieder).
ACHTUNG!
Schwierigkeitsgrad
Die SEV (Società Escursionistica Verzaschese) weist daraufhin, dass es sich um eine alpine Route, und nicht um einen Wanderweg handelt. Gute Vorbereitung, alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notwendig, um die schwierigen Passagen sicher zu bewältigen. Nach der neuen Wanderwegklassierung des SAC (Schweizer Alpen-Club) ist die Via Alta überwiegend als T4 bis T6 klassiert.
T6 – Gratpassagen zum Teil sehr exponiert, Gebrauch der Hände zur Fortbewegung (maximal II. Grad)
T5 – Wanderung für Erfahrene mit exponierten Passagen.
T4 – Anspruchsvolle Wanderung.
Die Organizzazione Turistica Lago Maggiore e Valli lehnt jegliche Haftung ab und vertraut auf das Urteilsvermögen eines jeden einzelnen.
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