Auf den Himmelkogel über Griesmoarkogel
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Diese attraktive Bergtour im nördlichen Teil der Seckauer Tauern startet im eiszeitlich geprägten Triebental, das bereits während der Autofahrt erahnen lässt, in welch schönes Wandergebiet wir unterwegs...
Diese attraktive Bergtour im nördlichen Teil der Seckauer Tauern startet im eiszeitlich geprägten Triebental, das bereits während der Autofahrt erahnen lässt, in welch schönes Wandergebiet wir unterwegs sind. Mit der bekannten Bergerhube erreichen wir einen perfekten Ausgangspunkt (mit Campingmöglichkeit) für zahlreiche Wanderungen. Die Tour überzeugt durch drei Gipfel und das neue moderne Gipfelkreuz am Griesmoarkogel. Diese Kammwanderung von einer Erhebung zur anderen ist an sich schon ein Erlebnis, wobei die Aussicht an schönen Tagen alle Erwartungen übertrifft: Vom Blick in das Herzstück der Seckauer Tauern über das Liesingtal mit den dahinter liegenden Eisenerzer Alpen bis zu den Gesäusebergen. Nach der beeindruckenden Gipfel- und Kammlandschaft führt der Abstieg zur urigen Moaralm-Hütte, die bereits seit 24 Jahren von Luise und Ernst bewirtschaftet wird.
Tipp - Sagenhaftes Wandererlebnis:
Hier die Sage "wie man die Schlagenkrone bekommt" aus dem Buch "Geheimnissvolles Murtal" von Markus Beren und Tamara Markel
Wenn man ein weißes Tuch ausbreitet und eine Schüssel mit Milch aufstellt, so kommt die Schlangenkönigin, legt ihre Krone, in der ein Rubin sich befindet, aufs Tuch, und trinkt die Milch aus. Ist sie der Person, welche ihr die Milch gegeben hat, geneigt, so lässt sie die Krone zurück und geht ohne diese fort. Will man die Krone auf alle Fälle haben, so muss man eine List anwenden. Man nimmt ein einfärbiges Tuch (weiß, blau oder rot) und stellt daneben eine Schale Milch. Die Schlangenkönigin kommt, und während sie nun die Milch austrinkt, muss man schnell das Tuch zusammenraffen und bergauf laufen. Sobald die Schlangenkönigin bemerkt, dass ihr die Krone geraubt worden, pfeift sie und es kommen viele hundert Schlangen, welche alle dem Kronenräuber nachlaufen und ihn töten, wenn sie ihn einholen. Daher ist es besser, bergauf anstatt bergab oder in der Ebene zu laufen, denn da können die Schlangen sich nicht so leicht bewegen.
Wir starten bei der Bergerhube (1412 m) und wandern über eine leicht ansteigende Forststraße – in Richtung Moaralm - bis zur Abzweigung Bärensuhlsattel. Auf dem Steig geht es im Wald bergauf, wobei wir Forststraßen queren und bei einer Holzhütte vorbeikommen. Nach kurzer Zeit erreichen wir einen waldfreien Hang und darauffolgend den Bärensuhlsattel (1794 m), wo wir links bergauf bis zum Griesmoarkogel (2009 m) wandern. Nach einem kurzen Abstieg wandern wir bergauf zum Himmeleck (2096 m) und links weiter (nicht markiert) zum Himmelkogel (2017 m). Der Abstieg führt steil - entlang eines Zaunes - zum Moartörl (1714 m) und weiter über den markierten Wanderweg zur Moaralm und über die Forststraße zur Bergerhube.
Für ein konfliktfreies Miteinander auf Almen und Weiden gilt es, ein paar Regeln zu beachten, speziell, wenn man mit Hunden unterwegs ist. (Quelle: www.sichere-almen.at – 06/2021
Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten!Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken!Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden!Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen!Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen!Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen!Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen!Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen!Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren!Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!
Ein paar Tipps zum richtigen und fairen Verhalten im Wald: (Quelle: www.bundesforste.at – 6/2021)
Wanderer sollten Besuche im Wald ca. 1,5 Stunden vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang meiden, da in dieser Zeit Wildtiere besonders aktiv sind.Plastikflaschen, Taschentücher, Zigarettenstummel & Co haben im Wald nichts verloren! Bitte achte darauf, dass Du keinen Müll im Wald hinterlässt.Zelten und Feuer machen - ist im Wald streng verboten!Grundsätzlich darf jede Person im Wald 2 kg Pilze und Beeren pro Tag für den Eigengebrauch sammeln. Verboten ist es nur, wenn es der Waldeigentümer ausdrücklich untersagt.
Alpiner Notruf:
Notrufnummer der Bergrettung: 140
EU-Notruf: 112
Wetterdienst: www.zamg.ac.at
Direktlink Bergwetter Steiermark:
https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/produkte-und-services/bergwetter/steiermark
Rucksack mit RegenhülleTeleskop- / WanderstöckeBerg- / WanderschuheHandschuhe: wasserdicht und wärmendKopfbedeckung / SonnenbrilleOberbekleidung: Zwiebelschichtsystem, T-Shirt, Pullover, Jacke und Winterjacke mit KapuzeWanderhoseSitzunterlageTrinkflasche / Thermoskanne (an kühleren Tagen ist ein wärmendes Getränk angenehm)Snack bzw. JauseErste-Hilfe-Set mit Blasenpflaster und Zeckenzange
Weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände
WegbeschreibungDetailplan der WanderungWanderkarte: Zur Übersicht eine Karte im Maßstab 1 : 50 000 der jeweiligen RegionGPS-GerätHandy
Von Trieben an der Pyhrn Autobahn A 9 über die B114 in Richtung Hohentauern. Nach ca. 8 km geht es links ins Triebental. Die Bergerhube mit dem Parkplatz befindet sich am Ende der Triebentalstraße (14 km, ca. 20 Minuten)
Von Judenburg über die B114 nach Hohentauern und weiter bis zur Abbiegung rechts ins Triebental (50 km, ca. 50 Minuten)
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist mit Öffis nicht erreichbar.
Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at
Zahlreiche Parkplätze bei der Bergerhube (Parkgebühr)
Bergerhube, Tel.: +43 3618 382, Triebental 42, 8785 Hohentauern, www.bergerhube.at , (Schneeschuhverleih), kostenpflichtiger Parkplatz
Almhütte Moaralm bis Ende September täglich geöffnet (im Oktober fallweise), +43 664 4555530 nur mittels SMS erreichbar.
Freytag & Berndt (2017): Seetaler Alpen, Seckauer Alpen, Judenburg, Knittelfeld. WK 212 Wander-, Rad-, Freizeitkarte; 1:50000
Wintertipp: Die Bergerhube ist ein guter Ausgangspunkt für mehrere Schneeschuhwanderungen und Schitouren.

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