Steinzeitpfad - Grosse Runde
Grosse Runde (gelb)
Eine Wanderung die nicht nur landschaftlich beeindruckt. Auf dem Steinzeitpfad kommen Sie vorbei am Kesslerloch (1). Die Höhle war einst Lagerplatz von späteiszeitlichen Rentierjägern....
Grosse Runde (gelb)
Eine Wanderung die nicht nur landschaftlich beeindruckt. Auf dem Steinzeitpfad kommen Sie vorbei am Kesslerloch (1). Die Höhle war einst Lagerplatz von späteiszeitlichen Rentierjägern. Hier wurde nicht nur Ur-, sondern auch Weltgeschichte geschrieben. Kunstvoll verzierte Gegenstände aus Rentiergeweih sorgten bei ihrer Auffindung am Ende des 19. Jahrhunderts international für Aufsehen. Sie kommen vorbei am UNESCO-Weltkulturerbe " und der Wäierhaalde wo früher Rentiere durch das sumpfige Tal zogen. Das national bedeutende Flachmoor mit den anschliessenden "Weierwiesen" vermittelt noch ein Stück ursprüngliche Landschaft. Die beiden malerisch gelegenen Stationen Langloch (7) und Kurzloch (6) zeigen auf eindrückliche Weise, wie die Gletscher einst die Landschaft formten.









Der Steinzeitpfad beginnt auf dem Parkplatz vom Bahnhof Thayngen. Folgen Sie der Kesslerlochstrasse bis zum Parkplatz Kesslerloch und weiter zum Kesslerloch. Nach dem Sie das Kesslerloch besichtigt haben geht es zurück bis zu den Fussballplätzen. Hier führt ein Weg auf die andere Seite der Gleise. Folgen sie anschliessend dem Weg rechts und laufen ca. 1 km dem Waldrand entlang bis zum Grillplatz Alte Weiher. Vorbei am Alte Weiher führt Sie der Weg geradeaus zum Thayngen-Weier. Von dort geht es wieder den Weg zurück, bis kurz vor den Alte Weiher. Biegen Sie links ab, vorbei an einer Wiese, hinein in den Wald. Folgen Sie dem Weg durch den Wald. Sie kommen vorbei am Unteren Bsetzi und der Tüüfels Chuchi. Weiter führt der Weg Sie dem Waldrand entlang, vorbei am Morgerenweiher bis zum Grillplatz Morgerenweiher. Hier biegen Sie rechts ab und folgen der Industristrasse bis zur Brücke und überqueren diese. Auf der anderen Seite angekommen, biegen Sie direkt rechts in den Wald ab. Folgen Sie dem Weg bis zur Grüthalde. Halten Sie sich leicht links und folgen Sie dem Weg in Richtung Thayngen bis zu den vorderen Eichen. Biegen Sie wieder in den Wald ab. Folgen Sie dem Weg und überqueren die Schaffhauserstrasse und folgen direkt dem Feldweg auf der anderen Strassenseite. Nach ca. 400m biegen Sie rechts ab und folgen dem Weg bis zur nächsten Kreuzung. Hier gehen Sie rechts und dann wieder links über das Langloch. Folgen Sie dem Weg und überqueren Sie die Lohnemerstrasse und folgen dem Feldweg über das Churzloch. An der nächsten Kreuzung halten Sie sich wieder rechts. Folgen Sie dem Weg, bis Sie den Wald verlassen. Folgen Sie dem Feldweg bis zur Reiatstrasse und überqueren Sie diese. Vorbei am Hüttelebe führt Sie der Weg nun an der Biber entlang zurück zum Ausgangspunkt.
Details:
Auf drei verschiedenen Wanderrouten führt der Steinzeitpfad vorbei an bedeutenden Fundstellen der Schaffhauser Archäologie. Infotafeln geben spannende und kurzweilige Einblicke in die Urgeschichte.
Alle drei Routen starten beim Bahnhof Thayngen. In wenigen Gehminuten erreicht man die erste Station, das Kesslerloch (1). Die Höhle war einst Lagerplatz von späteiszeitlichen Rentierjägern. Hier wurde nicht nur Ur-, sondern auch Weltgeschichte geschrieben. Kunstvoll verzierte Gegenstände aus Rentiergeweih sorgten bei ihrer Auffindung am Ende des 19. Jahrhunderts international für Aufsehen.
Ab hier folgt man den altsteinzeitlichen Jägernomaden zur nächsten Station, der kleinen Höhle Vordere Eichen (2). Auch hier schlugen sie einst ihre Lager auf. Viele tausend Jahre später, in der Jungsteinzeit, wurde an dieser Stelle ein Kind begraben.
Eine erste Abzweigung führt nun zur Station Thayngen-Weier (3). Das einstige Moorgebiet war in der Jungsteinzeit von Pfahlbauern besiedelt. Ein Teil des Dorfes ist immer noch gut geschützt im Boden und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe "Prähstorische Pfahlbauten um die Alpen".
Von Moordorf geht es ein Stück zurück zur zweiten Abzweigung. Diese führt uns zu einem mächtigen Felsblock bei der Unteren Bsetzi (4). Auch dieser bot vorbeiziehenden Jägern am Ende der letzten Eiszeit Schutz. In der Jungsteinzeit wurde der Ort zum Begräbnisplatz.
Der Pfad führt weiter entlang der Wäierhaalde. Wo früher die Rentiere durch das sumpfige Tal zogen, rauschen heute Autos und Eisenbahn. Das national bedeutende Flachmoor mit den anschliessenden "Weierwiesen" vermittelt noch ein Stück ursprüngliche Landschaft. Nach dem Überqueren von Bahnlinie und Strasse geht es auf der anderen Talseite zurück Richtung Thayngen. Der Weg führt auf halber Hanghöhe durch einen abwechslungsreichen Wald. Mitten drin liegt die Station Grüthalde (5). Auf einer noch bis ins 20. Jahrhundert bestehenden Lichtung betrieben hier jungsteinzeitliche Handwerker eine Massenproduktion von Perlen und Pfeilspitzen.
Zurück bei der kleinen Höhle Vordere Eichen kann die Route beendet oder aber zum Rundweg verlängert werden. Die beiden malerisch gelegenen Stationen Langloch (7) und Kurzloch (6) zeigen auf eindrückliche Weise, wie die Gletscher einst die Landschaft formten und damit zugleich Fenster in die noch weiter zurückliegende geologische Vergangenheit öffneten.
Ja
Gute Schuhe und etwas Proviant
Bitte beachten Sie den Schiessstand Weiher auf dem Weg zur Fundstelle „Thayngen-Weier“. Bei Schiessbetrieb ist ein Umweg hinter dem Schiessstand durch zu nehmen. Die Termine sind aufgeführt unter https://www.fsg-thayngen.ch/
Mit dem Auto bis Thayngen Bahnhof
Mit der Bahn bis nach Thayngen, Bahnhof.
Parkplätze in der Nähe des Kesslerlochs und des Bahnhofes Thayngen sind auf der Karte vermerkt. Bitte beachten Sie allfällige Gebührenpflichten.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Steinzeitpfad und der Archäologie im Kanton.
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