Im Perlenbachtal – Durch Narzissen- und Bärwurzwiesen - Nationalpark Eifel
Gleich zu Beginn der Wanderung am Rande der südlichen Nationalparkgrenze entdeckt man auf dem Abstieg in das Naturschutzgebiet Perlenbachtal einige junge Vogelbeeren inmitten dahinscheidender Fichten –...
Gleich zu Beginn der Wanderung am Rande der südlichen Nationalparkgrenze entdeckt man auf dem Abstieg in das Naturschutzgebiet Perlenbachtal einige junge Vogelbeeren inmitten dahinscheidender Fichten – die Vorboten des zukünftigen Laubmischwaldes, der die standortuntypischen Monokulturen nach und nach ablösen soll. Im Tal angelangt, geht es vorbei an alten Moorbirkenwäldchen, die sich seit dem Beginn der Schutzmaßnahmen in den 1970er Jahren wieder naturnah entwickeln dürfen. Schon heute wirken sie daher knorrig und wildwüchsig. Über eine Brücke, den „Oberen Steg“ gelangt man zur anderen Talseite. Neben Bruchwäldern aus Birken, Pappeln, Erlen und Weiden gibt es auf dem folgenden Abschnitt historische und unter Schutz gestellte Mähwiesen zu bestaunen. Im Frühling leuchtet dort ein Meer aus Narzissen. Von der gelben Arnika und dem duftenden Bärwurz, bis hin zur purpurfarbenen Flockenblume, dem rotvioletten Waldstorchschnabel und dem Heidekraut blüht es hier jedoch den gesamten Sommer in vielen Facetten. Diese artenreichen Biotope sind begünstigt durch das feuchteste und kälteste Klima, das die Nationalparkregion zu bieten hat.

Charakter der Tour : leichte Wanderung auf breiten Wald- und Wirtschaftswegen
Tipp:
Im Wanderführer „Kurze Wanderungen im Nationalpark Eifel“ findet man neben Anregungen für weitere Touren im Süden des Nationalparks auch viele Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt.
Einkehrmöglichkeit :
Einkehrmöglichkeiten findet man in Kalterherberg und Höfen.
In Höfen erwartet einen zum Beispiel das Restaurant „Alte Molkerei“ direkt am Nationalpark-Tor Höfen: www.molkerei.info
Ja
Wir empfehlen: Festes Schuhwerk, der Witterung angepasste Kleidung, ausreichend zu Trinken und Verpflegung aus dem Rucksack ð
Die Tour ist für geländegängige Kinderwagen geeignet.
Wegen des zunehmenden Anteils von alten Bäumen im Nationalpark können hier – häufiger als in anderen Wäldern – Äste und Bäume auf den Weg fallen. Vor allem bei Sturm, Schnee und Gewitter sollte der Wald zur eigenen Sicherheit nicht betreten bzw. so schnell wie möglich verlassen werden.
Die Teilnahme an Veranstaltungen und das Betreten des Nationalparks erfolgt auf eigene Gefahr.
Aus Richtung Köln fährt man über die A1 bis zur Ausfahrt Wißkirchen. Es geht weiter über die B266 über Schleiden-Gemünd bis Herhahn, wo man links in Richtung Dreiborn auf die L207 abbiegt. Hinter Dreiborn geht die Straße in die B258 über, der man bis Monschau-Höfen folgen kann. Hinter Monschau-Höfen biegt man links auf die B399 nach Kalterherberg. Dort ist der Parkplatz Gut Heisters ausgeschildert.
Aus Richtung Aachen fährt man über die B258 bis Monschau und fährt von dort aus über die Schleidener Str. Richtung Höfen. Vor Monschau-Höfen biegt man rechts auf die B399 nach Kalterherberg. Dort ist der Parkplatz Gut Heisters ausgeschildert.
Aus Richtung Köln führt die schnellste Strecke mit dem Zug über Aachen. Von dort aus nimmt man den Bus SB66 nach Imgenbroich, Monschau und steigt in den Bus 85 bis Kalterherberg, Monschau um.
Aus Richtung Aachen nimmt man den Bus SB66 nach Imgenbroich, Monschau und steigt in den Bus 85 bis Kalterherberg, Monschau um.
Auf dem Parkplatz Gut Heisters kann man kostenfrei parken.
Besuche auch das Nationalpark-Tor in Monschau-Höfen mit der kostenfreien Ausstellung "Narzissenrausch und Waldwandel". Hier erfährt man mehr über die Eifel-Wildnis, die entstehen wird, wenn der Mensch nicht mehr eingreift.
Nationalpark-Tor Monschau-Höfen
Hauptstraße 72
52156 Monschau-Höfen
Tel.: +49 (0) 2472 8025079
Fax: +49 (0) 2472 8024977
E-Mail: nationalparktor@touristik.monschau.de
Nationalparkverwaltung Eifel
Urftseestraße 34
53937 Schleiden-Gemünd
Tel.: +49 (0) 24 44 95 10-0
Fax: +49 (0) 24 44 95 10-88
E-Mail: info@nationalpark-eifel.de
Homepage www.nationalpark-eifel.de
Im Nationalpark-Tor Monschau-Höfen kann man in der Ausstellung „Narzissenrausch und Waldwandel“ noch mehr über die Flora und Fauna in der Region erfahren.
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