Siebengebirge - Geowanderung: Weilberg
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Siebengebirge - Geowanderung: Weilberg

Distanz
6,01 km
Dauer
01:50 h
Aufstieg
184 hm
Seehöhe
143 - 329 m
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6,01 km

An der Steinbruchwand sind zwei Arten von Gestein zu sehen: Tuff und Basalt. Tuff entsteht bei explosivem Vulkanismus, wenn sich feinkörniges Auswurfmaterial aus einer Eruptionswolke an den Hängen des...


Beschreibung

An der Steinbruchwand sind zwei Arten von Gestein zu sehen: Tuff und Basalt. Tuff entsteht bei explosivem Vulkanismus, wenn sich feinkörniges Auswurfmaterial aus einer Eruptionswolke an den Hängen des Vulkans ablagert. Dementsprechend weist der gelblich-bräunliche Trachyt-Tuff, der im oberen Teil der Steinbruchwand zu sehen ist, eine deutliche, schräg einfallende Schichtung auf. Er wird ganz oben noch von ungeschichtetem Latit-Tuff überlagert. Der untere Teil der Wand besteht aus Basalt. Die Basaltlava ist hier nicht an der Erdoberfläche ausgeflossen, sondern blieb bei ihrem Aufstieg im Trachyttuff stecken und breitete sich als sogenannter Lagergang in einer waagerechten Lage aus. Bei diesem Eindringen der über 1000°C heißen Schmelze wurde der Trachyttuff am Rand zum Basalt rötlich „gefrittet“ - ein Prozess ähnlich dem Brennen von Tonziegeln. Außerdem wurde der Trachyttuff beim Eindringen des Basalts in den Lagergang aufgewölbt, wodurch sich Dehnungsbrüche bildeten. Später drang noch einmal eine Basaltschmelze entlang eines ca. 1 m breiten, senkrechten Ganges durch Basalt und Tuff auf. Sie erweitert sich tulpenförmig nahe der Obergrenze des Steinbruchs. Diese kleinere Basaltmenge hatte nicht genug Wärmeinhalt, um den Trachyttuff zu fritten. Die auffallend ebene Geländeoberfläche schließlich, in die der Steinbruch eingeschnitten wurde, stellt eine Verebnungsfläche dar, die bei der Abtragung des Siebengebirgs-Vulkans entstand und in die sich die heutigen Täler, etwa das Rheintal, aufgrund der Hebung des Rheinischen Schiefergebirges eingeschnitten haben.

Wegverlauf
Im Wingertsberg
(149 m)
Flur/Gelände
0,1 km
In der Schibler Heide
(287 m)
Flur/Gelände
2,3 km
Petersberg
(331 m)
Gipfel
4,0 km
St. Peter Kapelle
(340 m)
Andachtsstätte
4,0 km
Wegverlauf
Karte
Siebengebirge - Geowanderung: Weilberg
leicht
Wanderung
6,01 km
Im Wingertsberg
(149 m)
Flur/Gelände
0,1 km
An der Schiblerheide
(264 m)
Flur/Gelände
1,8 km
Einkehrhaus Waidmannsruh
(281 m)
Restaurant
2,0 km
In der Schibler Heide
(287 m)
Flur/Gelände
2,3 km
Königswinter
(80 m)
Stadt
4,0 km
Petersberg
(331 m)
Gipfel
4,0 km
St. Peter Kapelle
(340 m)
Andachtsstätte
4,0 km
Biergarten Petersberg
(322 m)
Restaurant
4,2 km
Beschreibung

Der stillgelegte Basaltsteinbruch am Weilberg im Siebengebirge erlaubt einen einmaligen Bilderbuch-Einblick in die Prozesse des Vulkanismus, die den großen Siebengebirgs-Vulkankomplex aufgebaut haben.

Technik
k.A.
Kondition
2 / 6
Landschaft
3 / 6
Erlebnis
4 / 6
Ganzjährig begehbar
Jan
Feb
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Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Autor
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6,01 km
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Weginformationen
Wegverlauf

Heisterbacher Straße von Oberdollendorf nach Heisterbacherrott bis zum Kloster Heisterbach (Haltestelle der Buslinie 520/521 Oberdollendorf-Altstadt-Oberpleis). Vom Parkplatz nach Osten auf dem Wanderweg in etwa 20 Minuten zum Aufschluss wandern.

Geologische Highlights

Ja

Familientauglich

Ja

Anreiseinformationen
Anreise

A59 und B42 bis Ausfahrt Niederdollendorf, dann auf der L 268 in Richtung Heisterbacherrott/Thomasberg bis Kloster Heisterbach

Öffentliche Verkehrsmittel

DB RE8, RB27 „Niederdollendorf Bahnhof“ oder Straßenbahnlinie 66 bis „Oberdollendorf“; dann Bus 520 bis „Kloster Heisterbach“; Fahrplanauskunft unter: www.vrsinfo.de

Parken

Parkplatz Kloster Heisterbach; Wanderparkplätze Weilberg und Stenzelberg

Zusatzinfos & Tipps
Zusatzinfos

Infostelle: SiebengebirgsmuseumKellerstraße 16, 53639 Königswinter-Altstadt, Fon: 02223.3703, www.siebengebirgsmuseum.de

Tipps

Der stillgelegte Basaltsteinbruch am Weilberg im Siebengebirge erlaubt einen einmaligen Bilderbuch-Einblick in die Prozesse des Vulkanismus, die im ausgehenden Oligozän, vor etwa 25 Millionen Jahren, den großen Siebengebirgs-Vulkankomplex aufgebaut haben. Die heutige Landschaft Siebengebirge stellt die Überreste dieses weitgehend erodierten Vulkankomplexes dar.

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