Marienweg der Alpen Ostweg - Etappe Cepina Grosotto
Schwierigkeitsgrad: T2
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Der Marienweg führt weiter zur Engstelle von Serravalle und durchquert ein heute fast unbewohntes Gebiet, das aber von dem tragischen Erdrutsch am 28. Juli 1987 geprägt ist: 30 Millionen Kubikmeter Fels...
Der Marienweg führt weiter zur Engstelle von Serravalle und durchquert ein heute fast unbewohntes Gebiet, das aber von dem tragischen Erdrutsch am 28. Juli 1987 geprägt ist: 30 Millionen Kubikmeter Fels lösten sich vom Monte Coppetto, forderten 28 Todesopfer, zerstörten Sant’Antonio Morignone und hoben das Talboden um 50-70 Meter an. Der Erdrutsch begrub die karolingische Kirche San Martino, verschonte jedoch die Kirche San Bartolomeo de Castelàz, die zum Symbol der Hoffnung wurde.
Der Weg führt an den nach dem Erdrutsch errichteten Sperren entlang, die das Material zurückhalten sollten, das den Fluss Adda blockierte und einen temporären See bildete. An der Engstelle von Serravalle, einst ein obligatorischer Durchgang, der von einer Mauer geschützt wurde, hat der Erdrutsch auch die Teufelsbrücke zerstört.
Nachdem man die Gegend passiert hat, durchquert man eine wilde und faszinierende Landschaft. In Grailé befindet sich die Kirche Madonna della Biorca mit zwei Wandnischen, die mit historischen Prozessionen verbunden ist, wie der von 1739 wegen der Rinderpest.
Von Mondadizza gelangt man nach Sondalo, vorbei am Dosso di Boffalora, der bereits in der Eisenzeit besiedelt war. Dort befindet sich die Eremo di Sant’Agnese, von der das “Romit”, das älteste hölzerne Kruzifix der Provinz stammt, das heute in der Kirche San Francesco aufbewahrt wird.
Die Pfarrkirche Santa Maria Maggiore, die bereits 1025 bestand, wurde im 17. Jahrhundert von Gaspare Aprile wiederaufgebaut. Besonders ist die „Bekleidete Madonna“, von der nur die hölzerne Puppe erhalten ist.
Beim Abstieg nach Tiolo besucht man die Kirche der Verkündigung, die im Mittelalter Pilger bediente, die zum Mortirolo-Pass unterwegs waren. Besonders hervorzuheben sind das eindrucksvolle Vorportal, der Hauptaltar von Pietro Ramus und die anatomischen Votivgaben aus Wachs.
Nach Überquerung der Adda erreicht man Grosio, reich an Geschichte. Die Kirche San Giorgio bewahrt Holzbalken, Fresken und eine 1498 bemalte Marienkapelle. In der Nähe beherbergt die Villa Visconti Venosta ein Museum und eine Bibliothek, und die Pfarrkirche San Giuseppe ist ein Beispiel barocker Sakralarchitektur aus dem 17. Jahrhundert. Der Dosso dei castelli, der bereits in der Vorgeschichte frequentiert wurde, bewahrt die Rupe Magna, den am stärksten eingeritzten Felsen Europas.
Der Weg endet am Heiligtum der Seligen Jungfrau der Gnaden in Grosotto, erbaut zwischen 1609 und 1664. Erhalten ist die Statue der Madonna mit Kind von Giacomo Del Maino. Der über 10 Meter hohe hölzerne Altaraufsatz von Pietro Ramus und die hölzernen Einrichtungsgegenstände bereichern das Innere. Der Weg führt weiter ins Land hinaus, wobei das historische Zentrum, besonders wegen der Pfarrkirche Sant’Eusebio, einen Besuch wert ist.











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