Gesamter Sentiero Roma in Valtellina
Schwierigkeitsgrad: T5
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Die Route verläuft vor imposanten Bergen, darunter der Ligoncio, der Badile, der Cengalo, die Cima di Zocca, die Cima di Castello und der beeindruckende Monte Disgrazia. Für die Bewältigung benötigt man...
Die Route verläuft vor imposanten Bergen, darunter der Ligoncio, der Badile, der Cengalo, die Cima di Zocca, die Cima di Castello und der beeindruckende Monte Disgrazia. Für die Bewältigung benötigt man mehrere Tage, je nach gewählter Strecke zwischen 3 und 5 Tagen.
Der Sentiero Roma ist ein EEA-Weg, für erfahrene Wanderer mit Ausrüstung. Die Kilometer führen über Almwiesen, Schutthänge und einige gesicherte Stellen mit festen Seilen und Ketten. Neben technischer Bekleidung und passenden Schuhen für die Höhe wird empfohlen, mitzunehmen:
- Helm
- Klettergurt
- Seil+ Karabiner oder gegebenenfalls Klettersteigset (Achtung: Die gesicherten Stellen sind nicht mit Klettersteigen vergleichbar)
- Trekkingstöcke
Interessantes:
Seit 1995 findet auf diesem spektakulären Höhenweg der Trofeo Kima statt, ein Skyrace über 52 km mit 8400 Höhenmetern. Dieser Himmelsmarathon gilt weltweit als eines der schönsten und anspruchsvollsten Skyraces. Die Sieger absolvieren die Strecke gegen den Uhrzeigersinn mit Start und Ziel in Filorera in etwas mehr als 6 Stunden.







ETAPPE 1 - Novate Mezzola/ Rifugio Brasca:
Von Novate Mezzola (200 m) steigt man nach Norden (Via del Castello) bis zum Schotterplatz in Mezzolpiano, von wo der Weg nach Codera beginnt.
Man steigt eine Treppe hinauf bis Avedè, von hier verliert der Saumpfad an Höhe an einer Steinschlagschutzgalerie. Der Weg steigt bis zum Platz von Codera (825 m, 2.00 h) an.
Von dort gelangt man zwischen alten Almhütten zu einer Reihe von Schildern, darunter die zum „Sentiero Roma“. Nach Passieren von Saline und Stoppadura erreicht man die Ortschaft „Bresciadega“ (1214 m 1.30 h). Weiter im Kiefernwald erreicht man die Brücke über den Arnasca-Bach, die uns zu einer großen Lichtung führt, wo die Hütte Brasca (1304 m 30 min.) liegt.
ETAPPE 2 - Rifugio Brasca/Rifugio Gianetti
Nachdem man die Hütte Brasca verlassen hat, führt der Weg in das obere Val Codera. Bald trifft man das Schild, das den Weg zum Barbacan-Pass durch das Valle d'Averta zeigt. Nach einem steilen, manchmal gestuften Abschnitt überschreitet man den Wald bis zu den Hütten d'Averta (1957 m 1.50 h).
Oben, das Valle d'Averta abschließend, befinden sich die Pizzi dell’Oro und der Gipfel des Barbacan, getrennt durch die unverkennbare Spitze der Punta Milano, rechts davon der Passo dell’Oro. Letzterer wird von denen genutzt, die die Hütte Omio erreichen wollen (Etappe 2b – Variante Passo dell'Oro).
Der Barbacan-Pass liegt links vom gleichnamigen Gipfel. Der Weg führt zunächst über Hochweiden bis zur Abzweigung Passo dell'Oro, danach über unebenes Geröll bis zum Engpass des Passes (2598 m 2h). Der Pass ist an den steilsten Stellen mit festen Seilen gesichert.
Vom Barbacan-Pass (Nordwesten) sieht man einen doppelseitig gerichteten Pfeil, der auch bei schlechter Sicht den Eingang zum Val Porcellizzo anzeigt.
Der Abstieg ist zuerst steil und anspruchsvoll, man muss darauf achten, keine Steine auf den Weg fallen zu lassen, da man am Ende des Grates auf den viel begangenen Weg „Risari“ (Abschnitt Omio/Gianetti) trifft. Am Abzweig zum Passo del Barbacan „Südost“ biegt man links in Richtung „Rifugio Gianetti“ ab. Nach einigen Auf- und Abstiegen erreicht man die Hütte Gianetti (2534 m 1.30 h).
ETAPPE 2B - Rifugio Brasca/Rifugio Omio
Nachdem man die Hütte Brasca verlassen hat, führt der Weg in das obere Val Codera. Bald trifft man das Schild, das den Weg zum Barbacan-Pass durch das Valle d'Averta zeigt. Nach einem steilen, manchmal gestuften Abschnitt überschreitet man den Wald bis zu den Hütten d'Averta (1957 m 1.50 h).
Oben, das Valle d'Averta abschließend, befinden sich die Pizzi dell’Oro und der Gipfel des Barbacan, getrennt durch die unverkennbare Spitze der Punta Milano, rechts davon der Passo dell’Oro.
Folgt man dem Pfad rechts, steigt man das Schuttkar hinauf, um den Weg mit losem Geröll zu erreichen, bis man den Pass erreicht (2574 m 2.00 h). Der Abstieg ins Valle dell'Oro ist einfach, man steigt über eine grasbewachsene Hangfläche ab, bis man den „Sentiero Risari“ (Abschnitt Omio-Gianetti) erreicht, dem man nach rechts zur Hütte Omio (2100 m 1.00h) folgt.
Am Folgetag nimmt man den Sentiero Risari, um die Hütte Gianetti zu erreichen.
ETAPPE 3 - Rifugio Gianetti/Rifugio Allievi Bonacossa
Von der Hütte durchquert man den östlichen Teil des Val Porcellizzo bis zu den Pizzi Gemelli, wo der Weg leicht an Höhe verliert, um sie zu umgehen.
Von dort steigt der Weg wieder an, wechselt zwischen grasbewachsenen und schuttreichen Abschnitten und wird steiler und schwieriger am Camerozzo-Pass (2763 m 1.40h). Der Aufstieg ist gesichert.
Oben angekommen, führt der Weg in das Val del Ferro hinab. Der Abstieg ist trotz Sicherungen sehr steil und exponiert (Schwindelgeplagte könnten Schwierigkeiten bekommen. Deshalb wird empfohlen, den Sentiero Roma in umgekehrter Richtung zu gehen, um den Passo del Camerozzo an der exponiertesten Stelle hinaufzusteigen). Unten an der steilen Felswand biegt der Weg links ab und führt ins wilde Val del Ferro. In der Mitte des Tales zeigt ein Schild, dass 50 m talabwärts das Bivacco „Molteni Valsecchi“ (2560 m 1.10 h) liegt.
Die Querung wird auf einer langen, wenig geneigten Felsplatte abgeschlossen, die zur Basis des Passo Qualido (2674 m 50 min) führt, dessen Aufstieg über einen Trümmerkanal keine großen Schwierigkeiten aufweist.
Der Abstieg auf der gegenüberliegenden Seite ist schwieriger. Der Weg führt nach einem etwas luftigen Quergang nach rechts hinab die steile Wand hinunter zu den Almwiesen des Val Qualido. Die exponiertesten Abschnitte sind gesichert.
Das Tal wird zuerst auf Höhe, dann leicht absteigend durchquert, bis man den Einstieg in ein Schuttkar erreicht, das über Ketten den engen Passo dell'Averta (2540 m 1.00 h) hinaufführt. Der Abstieg ins Val di Zocca führt über einen steilen, gesicherten Felsband zu einem grünen Plateau. Der Weg umrundet die imposante Cima di Zocca, ein gesicherter Abschnitt, und steigt über Serpentinen etwa zehn Meter ab. Der Pfad steigt nach Norden an, umrundet eine steile Senke und führt hinunter zur Hütte Allievi Bonacossa (2385 m 1.10h).
ETAPPE 4 - Rifugio Allievi Bonacossa/ Rifugio Ponti
Von der Hütte nimmt man den Weg, der nach dem Winterraum ansteigt. Nach einem ersten Aufstieg über unregelmäßiges Gelände mit einer Abfolge von Bächen, grasbewachsenen Abschnitten, Trümmern und Felsplatten erreicht man den Passo del Torrone (2518 m 1.15h).
Der Abstieg ins Val Torrone ist nicht besonders schwierig, verlangt aber Aufmerksamkeit, da der Kanal steil und eng ist. Die schwierigsten Stellen sind gesichert.
Im Val Torrone biegt der Weg nach links und erreicht die Basis des imposanten Picco Luigi Amedeo, von wo der Weg eine tückische Felsplatte umgeht (früher führte der Weg über die Platte durch Geröll, an dieser Stelle sind leider viele Menschen gestorben, weshalb 2006 eine Umgehung eingeführt wurde). Man steigt über einen steilen grasbewachsenen Abschnitt zum Abzweig des Bivacco Manzi Pirotta (2538 m 1.30 h) hinauf. Der Hang wird nach links steiler, vegetationsärmer, bis man die große Mulde am Fuß des östlichen Pizzo Torrone erreicht. Dort quert man links eine kleine Schneefläche, die je nach Jahreszeit Steigeisen und Eispickel erfordert, bis man die Basis des Passes erreicht. Der Sentiero Roma führt links ansteigend über steile, mit Ketten gesicherte Felsen bis zum Sattel des Passo del Cameraccio (2950 m 1.30h).
Man verlässt den Pass mit einem allmählichen Abstieg über Granitblöcke und Felsplatten bis auf 2700 m. Von hier beginnt die große Querung des gesamten Tals, wobei man sich zwischen riesigen Granitblöcken hindurchschlängelt.
Ja
Bei schlechtem Wetter ist die Rückkehr ins Dorf über die Verbindungswege der Hütten und Täler möglich:
- Rifugio Brasca (1. Etappe)
- Rifugio Gianetti (2. Etappe)
- Sentiero Valle del Ferro (2. Etappe - Verbindung zum Bivacco Molteni/Valsecchi)
- Sentiero Val Qualido (2. Etappe)
- Rifugio Allievi-Bonacossa (3. Etappe)
- Sentiero Val Torrone (3. Etappe)
- Sentiero Val Cameraccio (3. Etappe)
- Rifugio Ponti (4. Etappe)
T5
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