Herbst/Winter-Wanderung von Garmisch-Partenkirchen via Partnachklamm, Reintal und Teufelsgesaß zum Schachen (Retour über Kälbersteig)
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Die am 14.10.2020 begangene Tour startet in Garmisch-Partenkirchen an der Sprungschanze. Bis zur Partnachklamm asphaltiert und ohne nennenswerten Anstieg. Coronabedingt kann die Partnachklamm nur in einer...
Die am 14.10.2020 begangene Tour startet in Garmisch-Partenkirchen an der Sprungschanze. Bis zur Partnachklamm asphaltiert und ohne nennenswerten Anstieg.
Coronabedingt kann die Partnachklamm nur in einer Richtung begangen werden (Preis für das One-Way-Ticket nicht reduziert = 6 Euro). Achtung Brillenträger: Maskenpflicht, bei niedrigen Temperaturen beschlägt die Brille!
Kurz nach dem Verlassen der Klamm (km 3,9 der Wanderung) teilt sich der Weg. Hier rechts abbiegen und dem Verlauf der Partnach folgen in Richtung Zugspitze. Bis zum km 7 der Wanderung breite, zumeist nur leicht ansteigende Schotterstraße (insgesamt 200 Höhenmeter) ohne nennenswerten landschaftlichen Reiz, zu dieser Jahreszeit infolge der Laubverfärbung aber dennoch sehr schön.
Im Anschluss Übergang in einen Wanderweg, welcher infolge der farbenfrohen und vielfach mit Raureif überzogenen Blätter den schönsten Teil der herbstlichen Wanderung darstellt. Nächster markanter Punkt ist nach ca. 10 Kilometern (Höhengewinn ab Skistadion ca. 400 m) die gut ausgeschliderte Weggablung, an der es geradeaus weiter Richtung Zugspitze und nach links ins Oberreintal und zum Schachen geht.
Ab hier wird der Wegverlauf steiler, so dass auf dem folgenden Streckenkilometer bis zur nächsten Weggabelung (rechts weiter Oberreintalhütte, links zum Schachen) ca. 250 Höhenmeter zu absolvieren sind.
Nachfolgend wird es winterlich. Aufstieg zum Schachen (ca. 450 Höhenmeter) über Teufelsgesaß ausschließlich über schneebedeckte Wege. In den steilsten Passagen sind unter diesen Bedingungen die Felsen vielfach vereist und daher spiegelglatt, so dass vor jedem Schritt die Trittstellen genau betrachtet und im Zweifelsfall mit der Hand abgetastet werden sollten.
Nach zurückgelegten 13,2 Kilometern wird es plötzlich flacher und nach wenigen Metern durch die tief verschneite Winterlandschaft kommt das Königshaus am Schachen in Sicht.
Der Rückweg führt zunächst auf dem Königsweg über schneebedeckte, nur von einigen Latschenkiefern und wenigen Fichten besiedelte Wiesen, die traumhafte Aussichten zurück zum Schachen sowie in Richtung Alpspitze und Zugspitze ermöglichen.
Nach etwa 1,5 Kilometern mit nur 100 Höhenmetern bergab zweigt links der Kälbersteig ab. Auf diesem viel begangenen, relativ steilen Weg verliert man schnell an Höhe, so dass alsbald der Übergang vom Winter in den Herbst erfolgt.
Zurück an der Partnach muss infolge der einseitigen Sperrung der Klamm der Weg über das Graseck gewählt werden (Alternativroute: Partnachalm). Dabei nochmaliger Anstieg von etwa 100 Höhenmetern. Auch wenn es kein Vergleich zum Erlebnis Partnachklamm darstellt: Vom Graseck bietet sich letztmalig ein wunderschöner Blick in Richtung Schachen und Wettersteingebirge.
Die abschließenden 4 km vom Graseck zum Skistadion sind in ca. 30 Minuten bewältigt.

Vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten in den Sommermonaten (z. B. über das Frauenalpl zur Meilerhütte und zürück über das Schachentor)
Mitte Oktober an der Strecke keine Einkehrmöglichkeiten ab Partnachklamm.
Ja
Ja
Hochwertige Bergschuhe mit absolut rutschfestem Profil als Grundvoraussetzung, Steigeisen vorteilhaft (selbst nicht genutzt).
Infolge von Schnee und vereister Felsen und fast senkrecht abfallender Wände am Teufelsgesaß höchste Konzentration erforderlich. Vom Abstieg bei diesen Bedingungen wird abgeraten.
Auto / öffentliche Verkehrsmittel (ab Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit dem Stadtverkehr bis zum Skistadion)
Siehe Anreise
Parkplatz am Skistadion (Gebühr 2,50 € pro Tag)
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