Aufstieg zum Rosengarten (1425m) | Geheimtipp Panorama über Schartenköpfel (1370m) und Bremeneck (1405m)
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Aufstieg:
Vom Parkplatz Pürschling orientieren wir uns an der großen Wanderkarte vorbei und gehen direkt auf den ersten Schilderbaum zu. Dort folgen wir dem Wegweiser Richtung "Schleifmühlenklamm"...
Aufstieg:
Vom Parkplatz Pürschling orientieren wir uns an der großen Wanderkarte vorbei und gehen direkt auf den ersten Schilderbaum zu. Dort folgen wir dem Wegweiser Richtung "Schleifmühlenklamm" nach rechts. Der breite Weg führt uns an einen Bach, welchen wir linksseitig über die Brücke überqueren. Noch bevor wir die Klamm aber wirklich betreten kommen wir an eine kleine Holzhütte und biegen dort in den Pfad genau davor rechts ein. Ein kleiner gelber Schilderbaum hilft bei der Orientierung. Wenige Meter bergauf ignorieren wir die Abzweigung nach rechts und wenden uns nach links, weiter dem Steig folgend. Nichtmal 5 Minuten später liegt vor uns die nächste und vor erst letzte Abzweigung für längere Zeit. Der Schilderbaum hier gibt uns drei Richtungen vor. Wir müssen aber rechtshaltend geradeaus weiter, in die einzige nicht angeschriebene Richtung. Der nun uns führende Steig führt uns durch den Bergwald die nächste Stunde immer wieder auch mal steiler bergauf. Dazwischen erreichen wir aber immer wieder kleinere Highlights, wie Abbauruinen der damaligen Schleifmühlenklamm.
Zum kurz mal Pause machen sehr einladend. Nachdem wir eine hübsche Holzhütte linksseitig hinter uns gelassen haben, lichtet sich der Wald und wir queren etwas luftig den Hang. Kurz darauf wird es aber wieder schattig. Da der Steig nicht immer gepflegt wird, kann es hier sein, dass etwas an Orientierung notwendig wird. Der original Pfad ist an manchen Stellen nicht mehr genau zu erkennen. Es gibt aber bereits eingetretene Alternativen. Letzten Endes geht es aber weiter bergauf und man kommt an sein Ziel. Der Wald lichtet sich und es wird flacher vor uns. Eine Lichtung stellt uns nun vor die Entscheidung, direkt zum Rosengarten hoch, oder noch kurz das Schartenköpfel mitnehmen.
Da wir alle möglichen Gipfel mitnehmen wollen, wenden wir uns nach rechts und folgen dem sichtbaren Pfad wieder etwas bergauf in den Wald hinein. Nach kleinem Auf und Ab stehen wir wenige Minuten auch schon vor dem kleinen, aber sehr schön geschmückten Kreuz des Schartenköpfels. Aussicht gibt es hier zwar nicht, aber der Gipfel wurde mit viel Liebe gestaltet.
Wieder zurück auf der Lichtung geht es nun geradeaus erneut in den Wald hinein. Es wird wieder steiler und sobald der Wald sich wieder lichtet, eröffnet sich uns immer mehr eine große und weite Grünfläche. (Eventuell muss ein Elektrozaun überwunden werden)
Das letzte stückchen an Steigung erööfnet uns mit jedem Schritt mehr Ausblick und wir erblicken schließlich vor uns das kleine und eher schlichte Kreuz des Rosengarten. Auch wenn das Kreuz es nicht vermuten lässt, ist die Aussicht aber traumhaft. Alle nahen Ammergauer Gipfel sind zu sehen. Auch der Teufelstättkopf zeigt sich in seiner Pracht.
Nach einer ausführlichen Rast und unerwarteter Einsamkeit, trotz des Panoramas, geht es noch an den letzten Gipfel und zeitgleich unserem Abstieg. Das Bremeneck ist westlich von uns bereits zu sehen und stellt unser nächstes Ziel dar. Wir orientieren uns etwas an den mehreren ausgetretenen Viehpfaden, verlieren aber nie unserer Grundrichtung. Es geht ein gutes Stück bergab in einen Sattel hinein. Nur um von dort aus wieder steiler hinauf zu führen. Nach etwa 15 Minuten Gehzeit stehen wir nun auf dem völlig unscheinbaren Gipfel des Bremeneck.
Abstieg:
Nach einem kurzen Blick zurück zum Rosengarten, geht es nun an den Abstieg. Wir überschreiten weglos den Gipfel und orientieren uns daran an dem hang zu unserer linken. Durch wenige Bäume hindurch wird dann auch endlich der Pfad wieder erkennbar für uns. Es geht zwar bergab, aber vor uns lässt sich bereits der steile Gegenanstieg erkennen. Wir steigen somit hinab in den Sattel, vorbei an einem Warnschild vor Schlangen und einem Jägerstand.
Der Pfad wird hier wieder wesentlich breiter und gleicht fast einer Forststraße.
Die tatsächlich letzte Steigung endlich überwunden erreichen wir den Scheitel einer breiten Linkskurve. Links von uns erkennen wir die Küh-Alm. Genau dorthin geht es auch für uns. Wir biegen also links ab und folgen der nun breiten Forststraße bis hin zur Alm. An dieser gehen wir in einer Linkskurve vorbei und folgen dem Weg bis zu deren Ende. Wir ignorieren Abzweigungen wie den Schlagenpfad, oder Waldsteig. Am Ende stehen wir an einer großen Kreuzung. Rechts geht es zum Pürschling hinauf, links kommen wir an einen kleinen Stausee. Diesen passieren wir zu seiner linken und folgen immer weiter unserer Forststraße. Diese schlängelt sich nun immer weiter bergab. Wir queren zwei Brücken und genießen die Landschaft. Der sogenannte Maximiliansweg bringt uns auch am oberen Ende der Schleifmühlenklamm vorbei. Diese als weiteren Abstieg zu wählen ist sehr empfehlenswert. Andernfalls folgt man einfach weiter dem breiten Fahrweg und kommt direkt zurück zum Parkplatz.

Unterwegs keine
Kompasskarte 5 - Wettersteingebirge, Zugspitzgebiet
Ja
Ja
Ja
Ja
Normale Wanderausrüstung
Keine besonderen Sicherheitshinweise
Navi Adresse: Liftweg 2, 82497 Unterammergau
Von München geht es auf der A95 bis zum Autobahnende nach Eschenlohe. Dort weiter auf der B2 nach Oberau. Hier rechts abbiegen auf die B23 nach Oberammergau, dann weiter bis zum Ortseingang Unterammergau. Hier links abbiegen und der kleinen Straße bis zum Parkplatz Schleifmühl folgen.
Mit der Bahn von München über Murnau nach Unterammergau. Vom Bahnhof in Unterammergau zu Fuß in 20 Minuten (1,4 km) zum Ausgangspunkt bei der Schleifmühle.
- Parkplatz Pürschling / Schleifmühlenklamm
(kostenpflichtig)
- Parkapp: ParkNow
- Der Rosengarten ist ein eher unbekannter Gipfel und wird oft übersehen, was ihn zu einem ruhigen Ziel für Wanderer macht, die Natur abseits der großen Touristenströme suchen.
- Der Abstieg kann durch die Schleifmühlklamm führen, eine malerische Klamm mit Wasserfällen, die früher für den Betrieb von Mühlen und zum Schleifen von Werkzeug genutzt wurde. Die Klamm ist ein spannendes historisches Highlight und ein Naturerlebnis zugleich.
- Die Umgebung ist reich an alpiner Flora, besonders auf den Almwiesen. Im Sommer blühen hier verschiedene Alpenblumen, darunter seltene Arten, die Wanderer begeistern.
- Schleifmühlenklamm
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