DOLOMITEN-HÖHENWEG Nr. 7

Der Dolomitenhöhenweg Nr. 7 erstreckt sich über 36 Kilometer in den Alpago-Voralpen und folgt den Spuren von Lothar Patéra, dem österreichischen Bergsteigerpionier, nach dem die Route benannt ist. Von der Schutzhütte Dolomieu al Dolàda in Pieve d'Alpago bis nach Tambre führt die Route über den Kalksteinkamm des Col Nudo-Cavallo, der das untere Becken des Piave von dem der friulanischen Flüsse Vajont und Cellìna trennt, und zwar an der Grenze zwischen den Provinzen Belluno und Pordenone. Der Höhenweg Nr. 7 ist mit Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet, wodurch auch schwierige Abschnitte begangen werden können, und ist kürzer als die anderen Wege in den Dolomiten. Er kann so in fünf Tagen begangen werden, die durchschnittliche Höhe beträgt 2.000 Meter. Die einzige Schwierigkeit während der Wanderung in diesem Gebirge kann das Fehlen von Trinkwasser sein, daher ist es ratsam, einen ausreichenden Vorrat für mindestens zwei Tage mitzunehmen. Mit einem Durchmesser von etwa 10 Kilometern ist das Becken von Alpàgo, das sich über den Lago di Santa Croce erstreckt und zu dem die fünf kleinen Gemeinden Puos, Tambre, Chies, Pieve und Farra gehören, zu einem Bezugspunkt für Fans von Extremsportarten wie Gleitschirmfliegen, Drachenfliegen und Windsurfen geworden. Optional aber empfehlenswert ist im ersten Abschnitt die Besteigung des Col Nudo: der Gesamtschwierigkeitsgrad ist nicht zu anspruchsvoll und die Route ist von einzigartiger Schönheit, dank der Hochgebirgsgletscher-Karstlandschaft. Der letzte Abschnitt führt hinauf zum Monte Cavallo sowie zum Cimón di Palantìna und endet nach Durchquerung eines Randbereich des Cansiglio-Waldes am Col Ìndes in der Gemeinde Tambre.