Pala-Hochfläche und die lange Abfahrt Val di Roda

Logo Pala-Hochfläche und die lange Abfahrt Val di Roda
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Tourdaten
9,63km
1.498 - 2.792m
Distanz
488hm
1.596hm
Aufstieg
04:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Dies ist eine phantastische Route durch spektakuläre, immer wechselnde Panoramen der Dolomiten: die Mondlandschaften der Hochfläche, grandiose Bergmassive im Hochtal Pradidali und das eingekesselte, fast versteckte Val di Roda.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

San Martino di Castrozza – Talstation Rosetta Litfanlage

Wegverlauf
Rifugio Pradidali
4,0 km
Colverde
9,5 km
San Martino di Castrozza (1.447 m)
9,6 km


Beste Jahreszeit
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Beschreibung

Die Abfahrt, ein besonderes Gustostück für wahre Kenner, muss im richtigen Moment erwischt werden. Um tatsächlich auf der gesamten Abfahrt guten Schnee zu finden, benötigt man Intuition und Kenntnisse der Umgebung und des Schnees. Dieser Rundfahrt ist garantiert eine der schönsten der Gruppe, auch im Verhältnis von Höhenunterschied des Aufstiegs zur langen Abfahrt, die Sie nach San Martino di Castrozza bringt.

Wegbeschreibung

Visieren Sie vom Ausgang der Seilschwebebahn Rosetta die Talsenke unter der gleichnamigen Schutzhütte an. Ziehen Sie hier Ihre Felle über und machen Sie sich an den Aufstieg auf halber Höhe der Abhänge, die zur Pala-Hochfläche von San Martino führen (N46° 15.965' E11° 51.037'). Von hier führt ein langer Weg auf halber Höhe unter den Abhängen der Gipfel Cima di Roda und Cima Scarpe in die nächste Nähe des Passes Pradidali Alto (N46° 15.555' E11° 51.084'). Fahren Sie den steilen Abhang hinab, der bis zur unteren Scharte führt. Von dort fahren Sie nach rechts vorbei an den senkrechten Wänden der Pala di San Martino und der Gipfel Cima Immink und Cima Pradidali in die Zone des Sees Lago Pradidali. Sie sollten jedoch nicht zu sehr in das Tal absteigen, um nicht zu viel Höhe zu verlieren. Steigen Sie nun wieder hinauf in Richtung Schutzhütte Rifugio Pradidali (2278m) und dann gehen Sie Richtung Westen zu den Abhängen unter dem Campanile Pradidali, und Sie sind in ungefähr 30 Minuten beim Passo di Ball (N46° 14.803' E11° 50.830'). Von der anderen Seite der Scharte eröffnet sich ein kleines Stück Paradies: Schnee von bester Qualität in einem extrem eingekesselten Tal mit Ausrichtung gen Norden. Das Tal führt mit gewaltigem Gefälle zum Torre Felicita, der erste und niedrigste der senkrechten Felstürme (Campanili) des Val di Roda, die die linke Seite beherrschen. Rechts sieht man den Gipfel Cima Immink und die imposante Westseite der Pala di San Martino. Am Torre angekommen, muss man manchmal gesichert klettern, um einen kurzen Felsvorsprung zu überwinden, der jedoch bei normalen Schneeverhältnissen nicht vorhanden ist. Die Rinne, die nun folgt, ist aber hingegen oft zu eng, und man muss über eine gute Technik verfügen, um sie mit Vergnügen zu befahren. Wenn die Abhänge es erlauben, fahren Sie links hinaus. So gelangen Sie in eine parallele Rinne, wenn die Hauptrinne von Felsen versperrt ist. Überwinden Sie einen kurzen, steilen Abschnitt, auf dem manchmal nicht viel Schnee liegt, und fahren Sie dann die tollen unteren Abfahrten im Wald, bis Sie zum Flussbett des Wildbachs kommen, der dem Tal seinen Namen gibt. Überqueren Sie ihn und überwinden Sie die typischen Findlinge, die zur Forststraße führen. Um von hier zum Parkplatz bei der Gondelbahn Colverde zu gelangen, folgen Sie der Forststraße in Richtung Norden, die zuerst leicht ansteigt, dann abfällt. 

Höchster Punkt
2.792 m
Zielpunkt

San Martino di Castrozza – Prati Col

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Für jede Tiefschnee-Tour empfiehlt sich geeignete Kleidung, für den Fall von plötzlichen Temperaturabfällen, und die bei Schneekontakt nicht nass wird (wasserdichte Kleidung, wie z. B. Gore-Tex). Außerdem sollten Handschuhe, Mütze, Sonnenbrille und Sonnenschutzcreme zur normalen Ausrüstung jedes Gruppenmitglieds zählen. 

Denken Sie daran, dass zu enge oder nicht ausreichend wasserdichte Skischuhe zu Erfrierungen an den Füßen führen können.

Das Mitführen eines Lawinenrettungssets, bestehend aus LVS-Gerät, Schaufel und Sonde (das auch gemietet werden kann), ist PFLICHT.

Ein Helm oder andere aktive Schutzsysteme (z. B. Rucksäcke mit ABS-Airbag-Systemen) werden dringend empfohlen.

Sicherheitshinweise
Nach Nordwind sollte der Pass Passo Pradidali Alto vermieden werden, da sich Schnee auf steilen Abhängen sammeln kann, die danach nicht mehr zu sehen sind. Aus den gleichen Gründen sollte ein zu hoher Übergang unter dem Torre Pradidali beim Abstieg zur Hütte vermieden werden. Passen Sie auch an den nordwestlichen Abhängen auf, beim Ausgang aus dem Val di Roda, vor dem Eingang in den Wald. Hier herrscht nach Schneefall, wenn die Temperatur wieder angestiegen ist, Lawinengefahr!

Der untere Teil des Val di Roda kann manchmal vereist sein, passen Sie daher auf, dass Sie aufgrund der hohen Hügel nicht ins Rutschen kommen!

Die Stabilität der Schneedecke kann sich schnell und unvorhersehbar verändern. Kontrollieren Sie immer den Lawinenlagebericht (www.meteotrentino.it oder andere, wenn für Ihren Bereich verfügbar) und informieren Sie sich bei den Büros der Bergführer der Gegend (+39 0439 768795 – info@aquilesanmartino.com) ganz gewissenhaft bezüglich der aktuellen Verhältnisse.

Die GPX-Tracks sind lediglich ein Vorschlag für die vermutlich vernünftigste Strecke, dürfen aber nicht blind und ohne den Hang zum aktuellen Zeitpunkt zu kontrollieren, befolgt werden.

Sicherheit, Bewertungskapazität und Kenntnisse sind sehr wichtige, wesentliche Aspekte für all diejenigen, die Outdoor Aktivitäten im Winter ausüben möchten. Hier sind einige wichtige Empfehlungen, um auf Tour unter sicheren Umständen zu gehen:

-eine Tour wählen, die sich für den eigenen psychophysischen und technischen Zustand eignet

-sich bei den Bergführern melden, um sicher zu sein, dass die Tour machbar ist. Wenn man kein erfahrener Skitouren-Geher ist, ist die Tour mit einem Profi zu machen

-auf Tour nicht allein gehen

-vor der Abfahrt jemandem mitteilen, wohin man fährt und wann man zurück sein wird

-den Wetterbericht mit Informationen über Schnee und Lawinen checken

-die Ausrüstung warten und checken, dass der Rettungskit (Arva, Schaufel und Sonde) richtig funktioniert

Tipps

Die Rundstrecke ist ein wahres Gustostück für Skifahrer in den Dolomiten. Man sollte sie im perfekten Moment für Firn im Tal Pradidali und stabilen Pulverschnee im Val di Roda erwischen. Es gibt zwei Fixpunkte für das eventuelle Abseilen. Der höhere wurde montiert, um einen sicheren Transport bei Hartschnee zu gewährleisten, bei einer Fallhöhe von 20 Metern.

Zusatzinfos

Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel

Öffentliche Busverbindungen von Trentino Trasporti: www.ttesercizio.it
Transfer vom/zum Flughafen: http://www.flyskishuttle.com/de/

 

Parken

Kostenloser Parkplatz bei den Anlagen Colverde - Rosetta.


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