Die Kirche von S. Bartolomeo

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Die einschiffige Kirche, mit Fresken bei dem Mantuaner Agostino Aldi (Ende 1800, Anfang 1900) bemalt, beherbergt wertvolle Kunstwerke aus der venetianischer Schule.

Das heutigen Gebäude wurde 1860 nach dem Entwurf des Architekten Claricini erbaut. Doch gab es in Tiarno di Sotto, den Dokumenten nach, schon 1348 ein rechteckiges Kirchlein, das im Laufe der Jahrhunderte um- und ausgebaut wurde. Sicher ist es der steinerne, hochragende, 72 Meter hohe Glockenturm, der zuerst Ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Doch dürfte besonders das wertvolle Bild auf dem Hochaltar Sie erst mit richtiger Bewunderung erfüllen. Es handelt sich um einen Flügelaltar (Polyptychon) aus dem Jahre 1587, ein Werk der venezianischen Tintoretto-Schule (eine Bestätigung der starken Handelsbeziehungen mit der „Serenissima").
In der Mitte ist Maria mit dem heiligen Kind dargestellt. Seitwärts sind St. Bartolomeo und St. Georg, oben die Kreuzigung Christi und die Heiligen Peter und Paul, unter die Kreuzigung St. Peters zu sehen. Aus dem 18. Jahrhundert stammen die vier Madonnenbilder von Domenico Zorzi an den Seiten des Flügelaltars. Über der rechten Seitentür hängt ein wertvolles Ölgemälde mit dem Titel „Letztes Abendmahl" von Ferdinando Valdambrini (1623-?) dessen Kompositionen an die vielen wiederkehrenden Muster erinnern, die die venezianische Malerei vom 15. und 16. Jh. prägen. Über der anderen Seitentür finden wir eine „Ausgießung des heiligen Geistes" von Ignazio Unterberger. Sehr schön sind auch die Marmorseitenaltare mit mehrfarbigen florentinischen Marmorintarsien aus dem 16. und 17. Jahrhundert. „Maria Himmelfahrt" mit den Heiligen Virgilio und Ermagora auf dem zweiten Altar rechts ist von dem Maler Martino Teofilo aus Polen (1570 -1639).

Es handelt sich um ein interessantes Werk, bei dem der Künstler mit Gleichgewicht und Symmetrie seine Kompositionsidee ausdrückt. Von seinen Bildern, die auch die „Inviolata"-Kirche von Riva del Garda schmucken, ist es bestimmt eines der besten. Das Gemälde des ersten Altars rechts zeigt die Madonna mit dem Heiligen Kind sowie die Heiligen Rocco, Virgilio, Antonio aus Padua und Giovannino. Der Maler ist unbekannt, aber das schöne Gemälde geht sicher auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück. In diesem Bild ist es die Farbe selbst, die Licht- und Schattenwirkungen erzielt.

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