Der Lehrpfad Zwischen Berg und See - 1.Etappe: Dirinella-San Nazzaro

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Tourdaten
7,4km
196 - 351m
Distanz
227hm
254hm
Aufstieg
03:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Der erste Teil des Lehrpfads Zwischen Bergen und See führt von Dirinella nach San Nazzaro.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Dirinella

Wegverlauf
Dirinella
0,1 km
Scaiano
0,3 km
Chiesa di Santa Maria Nascente
1,0 km
Osteria del Sole
1,1 km
Caviano (282 m)
1,1 km
Ristorante Grotto Bellavista
1,8 km
Chiesa di Santa Maria Nascente
1,8 km
Sant'Abbondio (331 m)
2,0 km
Calgiano
2,3 km
Scimiana
4,1 km
Gerra (216 m)
4,2 km
Al Portico
4,7 km
Scalo di Gerra
4,8 km
Ronco
5,0 km
Gerra (Gambarogno) NLM (222 m)
5,0 km
Casenzano
6,5 km
San Nazzaro (201 m)
7,0 km
Taverna
7,0 km
San Nazzaro (211 m)
7,4 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Der Start des Weges ist in Dirinella gut ausgeschildert durch thematische Tafeln über die beiden Pfade (Lehr- und Bergpfad) beim Eingang der Bahnunterführung gegenüber der Tankstelle. Der Weg führt im Schatten auf dem schönen historischen Pflaster hinauf in Richtung Scaiano und bereits nach wenigen Minuten erreicht man die erste Tafel über die Säugetiere des Tessins.

Anschliessend verlässt man den Saumpfad, der hinauf nach Scaiano und in die Berge führt (Bergpfad Zwischen Bergen und See), biegt nach links ab, durchquert Wiesen und Weinberge, bis man schliesslich in Caviano und beim gut erhaltenen Waschhaus ankommt, das von den Hausfrauen bis in die 60er-Jahre genutzt wurde. Weiter geht‘s durch das typische Dorf mit der Kirche Santa Maria Nascente, seinen alten Häusern und den engen Gassen in Richtung S. Abbondio.

Der Weg nach S. Abbondio führt durch das gleichnamige schattige Tal und über eine Steinbrücke, von der aus man einen eindrucksvollen Wasserfall erblickt. In S. Abbondio sollte man unbedingt die prächtige Via Crucis besuchen, obwohl sie nicht Teil des Lehrpfads Zwischen Bergen und See ist. Sie beginnt beim Bethaus Madonna del Lauro und führt zu den 14 Kapellen, in denen sich Kunstwerke verschiedener Künstler aus dem Jahr 2002 befinden. Diese Werke ersetzen diejenigen, die 1972 von Künstlern der Freskenschule unter der Leitung von Edgardo Ratti geschaffen worden waren. Sie wurden nämlich kurz nach ihrem Entstehen von Vandalen zerstört, aber acht davon konnten im Jahr 2010 restauriert werden. Sie sind nun an der seeseitigen Fassade der Kirche Santi Abbondio e Andrea zu bewundern, von wo aus man eine herrliche Aussicht auf den See geniesst und sich auf einer Panoramatafel über die Namen der gegenüberliegenden Berge informieren kann.

Sobald man den Dorfkern von S. Abbondio durchquert hat, verläuft der Weg auf der rechten Seite hinauf in Richtung Calgiano. Nach wenigen Schritten führt ein kurzer Abstecher von wenigen Metern zu einer Quelle. Dort wird auf einer Tafel die Technik erklärt, die einst von den Hausfrauen beim Waschen verwendet wurde. Zurück auf dem Hauptweg erreicht man in wenigen Minuten das ruhige Dorf Calgiano und anschliessend den grünen und frischen Kastanienwald. Auf Tafeln erfahren die Wanderer mehr über die Besonderheiten des Niederwaldes und die Vögel, welche die einheimischen Wälder bevölkern.

Der Weg führt plötzlich aus dem Wald und man erblickt ein herrliches Panorama, das sich über Gerra, den See, Ascona und das Maggiatal erstreckt. Eine kleine Treppe führt auf der rechten Seite zu einem kleinen Plateau. Dort befindet sich eine interessante Tafel über die Geschichte der Ländereien jenseits des Sees, die einst von den Bauern von Gerra als Heuwiese genutzt wurden.

Weiter geht‘s hinunter nach Gerra, vorbei an zwei Tafeln über den Weinbau und die Wasserwege des Lago Maggiore. Nach der Überquerung der Kantonsstrasse erreicht man das Seeufer, wo sich eine Tafel über die demographische und bauliche Entwicklung von Gerra befindet. Man überquert den Bach und erreicht das Lido comunale (Strandbad) – ideal um eine Pause einzulegen und sich im Sommer ein erfrischendes Bad zu gönnen. Am See thematisiert eine Tafel die Winde auf dem See. Der Weg führt weiter zum malerischen und farbenfrohen Dorfkern von Gerra, vorbei an der Kirche Santi Rocco e Sebastiano, erneut hinunter zum See – wo sich eine interessante Tafel über das Becken des Lago Maggiore und seine Abflüsse befindet – und schliesslich zurück zur Kantonsstrasse. Man folgt dem Trottoir, erreicht den Friedhof von Gerra und nimmt die Bahnunterführung in Richtung Dorfkern von Casenzano.

Den Kapellenweg mit dem Via Crucis, der von der Kantonsstrasse bis zum alten Bethaus San Bernardino im Weiler Ronco mit grossartiger Seesicht führt, sollte man in Gerra auf keinen Fall verpassen, auch wenn er nicht Teil des Lehrpfads ist.

Auf dem Weg vom Friedhof bergauf trifft man nach wenigen Schritten auf die Tafel über die Entwicklung des Strassennetzes des Gambarogno. Nach einem angenehmen Fussmarsch erreicht man Casenzano, wo ein kleiner Abstecher zum Bethaus S. Antonio führt. Davor befindet sich eine Tafel über die einzigartige Geschichte des alten Dorfkerns.

Weiter geht‘s in Richtung Vairano, durch das Valle di Cedullo, hinunter nach San Nazzaro und schliesslich vorbei am Weg, der zur Kirche Santi Nazzaro e Celso führt. Die malerische Kirche wurde 1790 vom berühmten Ingenieur und Politiker Francesco Meschini (1762–1840) umgebaut, der vor allem für die Planung der Tremola bekannt ist. Vor der Wegkreuzung befinden sich zwei Tafeln: Eine informiert über Leben und Werk von Meschini und die andere über die Ankunft der Eisenbahn, welche 1882 die Landschaft des Gambarogno veränderte.

Der erste Teil des Lehrpfades endet in San Nazzaro auf der Kantonsstrasse bei der Postauto-Haltestelle, gleich oberhalb des öffentlichen Strandbades und der Schiffanlegestelle.

 

Wegbeschreibung

Dirinella-Caviano-Calgiano-Torcetto-Gerra Gambarogno)-Lubie-S.Nazzaro

Höchster Punkt
351 m
Zielpunkt

San Nazzaro

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle
Festes und bequemes Schuhwerk
Witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip ggf. Teleskopstöcke,
Sonnen- und Regenschutz
Proviant und Trinkwasser,
Erste-Hilfe-Set
Taschenmesser
Handy, ggf. Stirnlampe,
Kartenmaterial

Tipps

Wanderzeit:
Es müssen mindestens 3 Stunden Wanderzeit eingeplant werden, um in aller Ruhe die Tafeln lesen und die Landschaft bewundern zu können.

Verpflegungsmöglichkeiten:
In den Dörfern Caviano, S. Abbondio, Gerra und San Nazzaro gibt es je mindestens ein Restaurant.
In Caviano (nur von Frühling bis Herbst), Gerra und San Nazzaro hat es Lebensmittelgeschäfte.
Im Sommer sind die beiden Strandbäder von Gerra und San Nazzaro geöffnet.


Öffentliche Verkehrsmittel

Postauto-Haltestellen in Dirinella, Gerra und San Nazzaro.
Bootsanlegestelle in Gerra und San Nazzaro.


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