Hinter Katharinaberg im Schnalstal erhebt sich das Kartäuser-Kloster Allerengelberg, ein imposanter Bau mit bewegter Geschichte zwischen religiöser Zurückgezogenheit und der Welt zugewandter Säkularisierung.
Die Geschichte der Anlage
Das bereits im Jahr 1326 von den Kartäusermönchen gegründete Kloster entwickelte sich rasch zu einer durch ihre Größe beeindruckenden Anlage, wenn auch die Ordensbrüder entsprechend ihrer Vorschriften lange zurückgezogen lebten. Nachdem sich die Mönche jedoch im 17. Jahrhundert etwas allzu sehr der Welt zugewandt hatten, wurde das Kloster im Jahre 1782 aufgehoben und die Gebäude an im Tal ansässige Bauern und Händler verkauft. Im Laufe der Jahre entstand so ein auf dem Grundriss der Klosteranlage ein einzigartiges Dorf, dessen Überreste zum Großteil noch heute zu besichtigen sind.
Sehenswertes in Karthaus
Trotz eines verheerenden Brandes im Jahr 1924 sind das ehemalige Priorhaus, sowie Reste der Klostermauern und der Klosterpforte nämlich noch heute erhalten. Wer mit offenen Augen durch das Dorf Karthaus spaziert, wird solchen letzten Spuren eines ehemaligen Klosterlebens nahezu auf Schritt und Tritt begegnen. Auch die Grotte sowie die alte Pfarrkirche Sankt-Anna lohnen den Besuch.
Die Besichtigung des Klosterdorfes ist ganzjährig gestattet; in den Sommermonaten finden einmal wöchentlich Führungen statt.
Kontaktinformationen
Weiterführende Informationen:http://www.schnalstal.it
Anfragen an:
info@schnalstal.it
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