Battle ROJal Schöneben: ERGEBNISSE & HIGHLIGHTS

14.01.2015, 09:57

Das wechselhafte Wetter stellte die Flexibilität der Organisatoren, Shaper und vor allem der Rider auf die Probe, doch davon ließ man sich vergangenen Samstag beim Battle ROJal Schöneben nicht beirren! Bei entspannter Atmosphäre verfolgten die Zuschauer den Contest und bekamen eine spektakuläre Jib-Show geboten.

Einen stürmischen Auftakt ins neue Jahr bot das Battle ROJal am 10.01.2015 im Snowpark Schöneben. Um allen Ridern gleiche Chancen garantieren zu können, musste der 2. QParks Tour Stop aufgrund des starken Windes ohne die geplante Kicker Line auskommen und wurde spontan in die Jib Area verlegt. 60 top motivierte Rider zeigten jedoch keinerlei Verunsicherung und lieferten sich einen harten Kampf um die begehrten Podiumsplätze. Schauplatz war dabei ein Setup aus 8 verschiedenen Boxen und Rails, welche variabel kombiniert werden konnten. Die Fahrer hatten jeweils drei Runs um ihre perfekte Line zu finden und wurden nach dem Prinzip „Best Run Counts“ bewertet.

Mit einem der kreativsten Runs des Tages nutzte Marc Grossgasteiger (ITA) seinen Heimvorteil und belegte bei den Snowboard Männern den ersten Platz. Dicht dahinter reihten sich die Österreicher David Loibl und Fabian Wolfsgruber ein, der trotz gebrochener Hand an den Start gegangen war. In der Kategorie Freeski Men war es derweil für den letztjährigen Tour-Gesamtsieger Lukas Müllauer eine gelungene Generalprobe vor der anstehenden Freestyle WM. Wie im Vorjahr konnte er sich gegen die Konkurrenz behaupten und bestieg vor dem Deutschen Torge Nagel und dem Italiener Fabian Hofer den Thron.

Das Feld der Snowboard Ladies war international besetzt und bot ebenfalls ein spannendes Battle. Die Ungarin Lea Jugovac sicherte sich am Ende die Krone, dicht gefolgt von der Belgierin Evelyn Gerlo und Lisa Steffelbauer aus Österreich. Bei den Freeskierinnen konnte sich Lara Wolf in einem spannenden Zweikampf gegen Vera Ziernheld durchsetzen.

Selbstverständlich waren auch wieder etliche Rookies am Start und zeigten ihr unglaubliches Potential. Vorjahres Gesamtsieger Botond Fricz setzte sich bei den Snowboardern abermals souverän gegen seine Konkurrenten durch und holte den Sieg vor Tino Stojak und seinem jüngeren Bruder Balázs Fricz. Hannes Rudigier holte den Sieg bei den Freeski Rookies und versetzte Vito Backhausen und David Wolf auf die Plätze zwei und drei.

BEST TRICK
Die kreativsten und gewagtesten Tricks der vierten Ausgabe des Battle ROJal kamen dieses Jahr nicht von den bestplatzierten Ridern. Mit einem Backside 180 / cab 360 off auf der Straight Rail zeigte Lorenzo Peeters aus Belgien den besten Snowboard Trick des Tages. Bei den Freeskiern stellte Andreas Grohl mit einem Rightside 450 auf der Down Tube die Konkurrenz in den Schatten und sicherte sich ebenfalls eine extra Belohnung in Form von 100 Euro Cash!