Nova Gorica

Im Schoß der Natur zwischen dem Hochplateau Trnovska planota, dem Flusstal der Soča (Isonzo), dem Vipava-Tal, dem Karst und dem Hügelland der Brda liegt die nach dem 2. Weltkrieg erbaute Stadt Nova Gorica.

Allerdings reicht die Geschichte der Gegend weit in die Vergangenheit zurück, Menschen gab es hier schon im Paläolithikum. Spätere archäologische Funde aus der Eisenzeit belegen die Existenz von Handels- und Militärwegen. Später herrschten hier die Römer, ließen sich die Slawen nieder; die ersten mittelalterlichen Landesherren waren die Patriarchen von Aquilea, später dann bis zum 16. Jahrhundert die Grafen von Görz. Nach dem Aussterben der Familie ging die Region in den Besitz des Hauses Habsburg über.

In Napoleonischer Zeit gehörte sie den Illyrischen Provinzen an. In dieser Gegend mit so vielen Herren, wo im 1. Weltkrieg die Isonzofront verlief und Gewehre und Kanonen donnerten, wurde nach dem 2. Weltkrieg und dem Anschluss des Küstenlandes an Slowenien im Rahmen des damaligen Jugoslawischen Staates die Stadt Nova Gorica errichtet, um als Regionalzentrum die Stadt Görz zu ersetzen, die gemäß Beschluss der Friedenskonferenz von Paris im Jahre 1946 in Italien verblieben war. Im Jahre 1948 standen bereits die ersten Gebäude.

Nova Gorica ist eine Stadt ohne Altstadt, aber mit Charakter und Seele und mit einer interessanten Umgebung, gutem Essen und vorzüglichen Weinen.

Quelle: www.slovenia.info/de/Towns/Nova-Gorica.htm?_ctg_kraji=4511&lng=3&redirected=1